Die dortige Stadtverwaltung habe einen millionenschweren Auftrag am Montag an eine international agierende Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn vergeben, wie der Staatskonzern mitteilte. Zu den Aufgaben gehören das Projektmanagement, die Planprüfung und die Bauüberwachung einer insgesamt 21,2 Kilometer langen Strecke mit 21 Bahnhöfen und einem Depot.
Es handelt sich um die erste von drei geplanten Linien, die in Zukunft den öffentlichen Nahverkehr in Serbiens Hauptstadt stärken und den Autoverkehr reduzieren sollen. Die vorbereitenden Baumaßnahmen starten bereits in diesem Jahr, der Betriebsbeginn ist für das 2030 geplant. „Deutsches Know-How ist mit Blick auf die Mobilitätswende international gefragt“, sagte Niko Warbanoff, Chef der DB-Tochter Eco-Group. Gleichsam könne man die Erfahrung, die man im Ausland sammele, „gewinnbringend für die Eisenbahn in Deutschland einsetzen“.