Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Dienstag mitteilte, stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat damit um 7,6 Prozent und die Einfuhren um 3,8 Prozent. Insgesamt wurden im zweiten Monat des Jahres kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 136,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 120,7 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.
Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 16,0 Milliarden Euro ab. Im Januar hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik ebenfalls +16,0 Milliarden Euro betragen, im Februar 2022 hatte er bei +10,7 Milliarden Euro gelegen. In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Februar 2023 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 73,9 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 62,8 Milliarden Euro von dort importiert, so die Statistiker weiter. Gegenüber Januar stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,0 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 5,1 Prozent. In die Staaten der Eurozone wurden im Februar 2023 Waren im Wert von 52,2 Milliarden Euro (+1,6 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 41,7 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden kalender- und saisonbereinigt im Februar 2023 Waren im Wert von 21,7 Milliarden Euro (+2,9 Prozent) ausgeführt und es wurden Waren im Wert von 21,1 Milliarden Euro (+8,8 Prozent) von dort eingeführt. In Drittstaaten wurden im Februar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 62,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 57,9 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Januar 2023 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 6,6 Prozent und die Importe von dort um 4,0 Prozent zu. Die meisten deutschen Exporte gingen im Februar in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 9,4 Prozent mehr Waren exportiert als im Januar. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 14,0 Milliarden Euro. Die Exporte nach China stiegen um 10,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro und die Exporte in das Vereinigte Königreich um 2,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im Februar aus China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 13,6 Milliarden Euro eingeführt, das waren 6,7 Prozent mehr als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 8,7 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 4,0 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro ab.
Die Exporte nach Russland sanken im Februar 2023 gegenüber Januar kalender- und saisonbereinigt um 14,3 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro, gegenüber Februar 2022 nahmen sie um 59,9 Prozent ab, so das Bundesamt. Die Importe aus Russland sanken im Februar gegenüber Januar um 67,2 Prozent auf 0,3 Milliarden Euro.