Laut einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde, geben die Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten dafür im Schnitt 15,70 Euro pro Monat aus, für Audiostreaming sind es 11,00 Euro. Vor einem Jahr lagen die entsprechenden Werte noch bei 17,90 bzw. 13,10 Euro – das entspricht einem Rückgang um durchschnittlich 14 Prozent innerhalb nur eines Jahres.
Bei kostenpflichtigen Videostreaming-Abos liegen die monatlichen Ausgaben sogar leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (16,40 Euro). Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gibt am meisten Geld für ihre Abos aus (17,10 Euro), gefolgt von den 16- bis 29-Jährigen (15,80 Euro) und den Über-65-Jährigen (15,10 Euro). Männer sind bei Videostreaming-Abos insgesamt etwas zahlungsfreudiger (16,10 Euro) als Frauen (15,30 Euro). Auch bei On-Demand-Streams, also kostenpflichtigen Filmen und Serien, die nur einmal abgerufen werden, liegen die Ausgaben mit derzeit monatlich im Schnitt 12,80 Euro unter dem Niveau des Vorjahres (13,50 Euro). Für kostenpflichtiges Audiostreaming ist die Zahlungsbereitschaft bei den Über-65-Jährigen am höchsten (12,70 Euro), während sie bei den 30- bis 49-Jährigen am niedrigsten ist (10,60 Euro). Insgesamt nutzen 59,4 Millionen Deutsche ab 16 Jahren wenigstens einen Streaming-Dienst – das entspricht 86 Prozent. 46,3 Millionen Deutsche ab 16 Jahren (67 Prozent) nutzen entweder einen kostenpflichtigen Video- oder Audio-Streaming-Dienst. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.165 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 317 Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten als Abonnement, 451 Nutzer von kostenpflichtigen On-Demand-Streams und 463 Nutzer von kostenpflichtigen Audiostreaming-Diensten.