Das zeigt eine Studie des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO im Auftrag der Österreichischen Hoteliervereinigung, wie der „Spiegel“ berichtet. Rund 20 Prozent der Deutschen, die in den beiden Jahren vor der Pandemie noch in den Skiurlaub fuhren, wollen dieses Jahr komplett darauf verzichten.
Zwei Drittel planen, insgesamt seltener zu verreisen und die Aufenthaltsdauer zu verkürzen. Rund zwei Drittel der Befragten, die diesen Winter zu Hause bleiben wollen, führen die Teuerung als Hauptgrund an. Und auch ein großer Teil derjenigen, die trotzdem fahren, planen im Urlaub zu sparen. Die Mehrheit möchte inflationsbereinigt sogar weniger ausgeben als in den vergangenen Jahren – und bei Skihütten oder Schirmbars Abstriche machen. Das liegt laut WIFO-Ökonom Oliver Fritz vor allem an gestiegenen Kosten für Energie und Lebensmittel. Im Gegenzug werde beim Urlaub gespart. Dies treffe auf Haushalte mit weniger Einkommen naturgemäß stärker zu. Der Forscher erwartet daher, dass teurere Tourismusbetriebe besser durch die Krise kommen.