Erwerbstätigkeit nimmt langsamer zu

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Februar langsamer gestiegen als zuletzt.

Nach vorläufigen Berechnungen waren saisonbereinigt rund 31.000 Personen und damit 0,1 Prozent mehr erwerbstätig als im Januar, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Insgesamt gab es rund 45,5 Millionen Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland.

Im Januar 2023 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat etwas stärker gestiegen, nämlich um 73.000 Personen (+0,2 Prozent). Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2023 gegenüber Januar 2023 in ähnlichem Umfang zu (+34.000 Personen; +0,1 Prozent). Dieser Anstieg fiel weniger stark aus als im Februar-Durchschnitt der drei Vorkrisenjahre 2017 bis 2019 (+63.000 Personen), so die Statistiker. Gegenüber Februar 2022 stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Februar 2023 um 0,9 Prozent (+418.000 Personen). Der stabile Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt setzte sich damit im Vorjahresvergleich leicht verlangsamt fort (Januar2023: +445.000 Personen; +1,0 Prozent). Im Februar 2023 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,32 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 79.000 Personen oder 5,6 Prozent weniger als im Februar 2022. Die Erwerbslosenquote lag bei 3,0 Prozent (Februar 2022: 3,2 Prozent). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl bei 1,29 Millionen Personen und damit unter dem Niveau des Vormonats Januar 2023 (-14.700 Personen, -1,1 Prozent). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Februar 2023 bei 2,9 Prozent, so das Bundesamt.




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