Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im September hatte die Veränderungsrate bei +40,3 Prozent gelegen, im August bei +34,6 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise im Oktober um 1,1 Prozent. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +26,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+46,8 Prozent). Im September hatten die Veränderungsraten +28,0 Prozent für pflanzliche Erzeugnisse und +49,1 Prozent für tierische Erzeugnisse betragen. Der Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten ist unter anderem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Diese waren im Oktober um 33,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im September hatte die Preissteigerung 41,0 Prozent betragen. Die Erzeugerpreise für Obst waren im Oktober 2022 um 4,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr, so die Statistiker. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -18,4 Prozent. Im Bereich Gemüse (+35,8 Prozent gegenüber Oktober 2021) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (+82,2 Prozent) und Salat (+34,8 Prozent). Der Preisanstieg für Speisekartoffeln betrug im Vergleich zum Vorjahresmonat 86,1 Prozent. Im Bereich der tierischen Erzeugnisse lag der Milchpreis im Oktober um 56,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Der Preisanstieg bei Eiern betrug 35,7 Prozent. Bei den Preisen für Tiere gab es einen Anstieg von 39,2 Prozent im Vergleich zum Oktober 2021. Im September hatte die Preissteigerung zum Vorjahresmonat 43,0 Prozent betragen. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im Vergleich zum Oktober 2021 um 60,7 Prozent. Die Preissteigerung bei Rindern betrug 16,5 Prozent. Die Preise für Geflügel waren um 34,4 Prozent höher als im Oktober 2021. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere die Preisentwicklung bei Hähnchen (+35,8 Prozent).