EVG schließt neue Streiks nicht aus

Nach der vorläufigen Absage der Deutschen Bahn (DB) an weitere Verhandlungen mit der EVG schließt die Eisenbahner-Gewerkschaft neue Streiks nicht aus.

Die Option für Streiks sei „natürlich auf dem Tisch“, sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch am Mittwoch. Einen möglichen Zeitpunkt für Arbeitsniederlegungen wollte er aber nicht nennen: Über das weitere Vorgehen werde man erst beraten.

„Im Laufe der nächsten Tage wird es zu einer Entscheidung kommen“, so Loroch. Die Bahn hatte zuvor mitgeteilt, dass sie „im Moment keine Grundlage für weitere Verhandlungen“ sehe. Die pauschale Ablehnung des dritten, nach Bahn-Angaben „nochmal stark verbesserten DB-Angebots durch die EVG“ sei „nicht nachvollziehbar“, sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Auf dem Tisch lagen laut Bahn inzwischen bis zu 12 Prozent Lohnerhöhung und 2.850 Euro Inflationsausgleich. Die EVG sieht allerdings zentrale Forderungen noch nicht erfüllt.




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