„Die heutige Erhöhung fällt schwach aus“, sagte Wieland der „Bild“ (Freitagausgabe). „Es werden noch mehrere Zinserhöhungen folgen müssen, um die Inflation unter Kontrolle zu bekommen.“
Die EZB hinke den Entwicklungen in den USA hinterher. „Dort liegt der Zins schon über fünf Prozent. Dafür ist die Inflation in den USA schon viel niedriger.“ Für Wieland sind weitere Zinserhöhungen deshalb unausweichlich. „Ich gehe davon aus, dass ein Zins von vier bis fünf Prozent am Geldmarkt notwendig sein wird, um die Inflation nachhaltig unter Kontrolle zu bekommen.“