Exporte in Drittstaaten gesunken

Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im März 2023 gesunken.

Sie ließen gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 4,4 Prozent nach, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 68,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 8,1 Prozent. Dieser wertmäßige Anstieg sei auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen, so die Statistiker. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im März 2023 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,7 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die USA gegenüber März 2022 um 6,2 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von 9,0 Milliarden Euro exportiert, 13,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vorjahresvergleich um 13,6 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Die deutschen Exporte nach Russland stiegen unterdessen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Im März 2023 lag Russland damit auf Rang 14 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.




Das könnte Ihnen auch gefallen:

Werbung

Nach oben scrollen