Sie legten gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 60,1 Milliarden Euro exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 62,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 2,0 Prozent. Mengenmäßig sanken die deutschen Ausfuhren in die Drittstaaten um 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Juni 2023 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 13,8 Milliarden Euro gesendet. Damit sanken die Exporte in die USA gegenüber Juni 2022 um 3,9 Prozent. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro exportiert, das waren 3,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 10,7 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro zu. Die deutschen Exporte nach Russland sanken im Juni 2023 gegenüber Juni 2022 um 38,3 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro, so das Bundesamt weiter. Im Juni 2023 lag Russland damit auf Rang 17 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.