Sie legten gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 1,0 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 59,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 2,3 Prozent. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in die Drittstaaten um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im fünften Monat des Jahres die Vereinigten Staaten: Dorthin wurden Waren im Wert von 12,5 Milliarden Euro exportiert. Damit sanken die Exporte in die USA gegenüber Mai 2022 um 7,1 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro exportiert, das waren 4,3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu. Die deutschen Exporte nach Russland sanken im Mai 2023 gegenüber Mai 2022 um 36,7 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Im Mai 2023 lag Russland damit auf Rang 16 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.