Die Exporte aus Deutschland in die Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im November 2023 gestiegen. Sie legten gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 1,0 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Donnerstag mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,2 Milliarden Euro exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 63,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November sanken die Exporte um 4,7 Prozent. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im November 2023 die Vereinigten Staaten: Dorthin wurden Waren im Wert von 14,2 Milliarden Euro exportiert, womit die Exporte in die USA gegenüber November 2022 um 1,1 Prozent sanken. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 8,6 Milliarden Euro exportiert – das waren 7,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro ab. Die deutschen Exporte nach Russland sanken gegenüber November 2022 um 37,8 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro. Im November 2023 lag Russland damit auf Rang 16 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.