Sie ließen gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent nach, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am Mittwoch mit. Insgesamt wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 61,8 Milliarden Euro exportiert.
Nicht kalender- und saisonbereinigt waren es Waren im Wert von 65,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 13,8 Prozent. Dieser wertmäßige Anstieg sei auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen, so die Statistiker. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im November 2022 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die USA gegenüber November 2021 um 32,3 Prozent. Nach China wurden Waren im Wert von 9,4 Milliarden Euro exportiert, das waren 5,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vorjahresvergleich um 28,8 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Die deutschen Exporte nach Russland sanken gegenüber November 2021 infolge des Kriegs in der Ukraine und der gegen Russland getroffenen Sanktionen um 52,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Russland lag damit auf Rang 10 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.