Flix kritisiert Deutschlandticket

Der Vorstandschef des Münchner Mobilitätskonzerns Flix, André Schwämmlein, warnt vor den weiteren finanziellen Folgen des Deutschlandtickets.

Der Vorstandschef des Münchner Mobilitätskonzerns Flix, André Schwämmlein, warnt vor den weiteren finanziellen Folgen des Deutschlandtickets. „Wer den Leuten einmal Freibier versprochen hat, kann das kaum mehr zurücknehmen“, sagte Schwämmlein dem Nachrichtenmagazin Focus.

Das Ampel-Projekt würde „in der heutigen Situation ohnehin nicht mehr so beschlossen werden“. Das Ticket sei „viel zu teuer für den Staat und ohne echten Effekt auf Umwelt oder Verkehrsströme“. Schwämmlein weiter: „Es kostet jedes Jahr Milliarden und entstand in einer Zeit, als man dachte, Geld sei unbegrenzt vorhanden.“ Das sei alles andere als eine zielgenaue Subvention. „Aber da gibt es fast keinen Weg zurück.“

Zugleich forderte der Flix-Chef von der Bundesregierung „endlich eine saubere Trennung bei der Bahn zwischen Netz und Betrieb“. Das sage nicht nur der Bundesrechnungshof, sondern „jeder Experte“. Die Trassenpreise seien außerdem „viel zu hoch, mit die höchsten in ganz Europa“. Das helfe nicht mal der Bahn, „die sich damit eigentlich von Konkurrenten abschotten wollte“. Da zumindest hofft Schwämmlein auf schnelle Lösungen: „Dieses Problem hat die Politik verstanden, denke ich. Und da muss jetzt was passieren. Nicht erst in der nächsten Legislaturperiode.“


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