Forschungsausgaben der Wirtschaft auf neuem Rekordwert

Die deutschen Unternehmen haben 2023 deutlich mehr Geld für Forschungs- und Entwicklung (F&E) ausgegeben als 2022. Das zeigen Trendzahlen des Stifterverbandes, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Die deutschen Unternehmen haben 2023 deutlich mehr Geld für Forschungs- und Entwicklung (F&E) ausgegeben als 2022. Das zeigen Trendzahlen des Stifterverbandes, über die das „Handelsblatt“ berichtet. Insgesamt investierten die Unternehmen demnach 88,7 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung in den eigenen Betrieben – 8,4 Prozent mehr als 2022.

Wachstumstreiber sind vor allem Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Biotech, aber auch Maschinenbau und Elektroindustrie. F&E-Ausgaben gelten als zentraler Indikator für die Innovationskraft einer Volkswirtschaft, weil sie die Basis für künftige Wettbewerbsvorteile legen.

Zu den 88,7 Milliarden Euro kommen den Zahlen des Stifterverbands zufolge noch Forschungsaufträge an Dritte im Umfang von knapp 32 Milliarden Euro. Gesamtstaatlich steigen die F&E-Ausgaben damit leicht auf 3,11 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). 2022 waren es 3,07 Prozent. Die Wirtschaft allein kommt auf einen Anteil von 2,12 Prozent; Hochschulen, Staat und andere auf 0,99 Prozent. Das Ziel der Ampelkoalition war es, die Quote bis 2025 auf 3,5 Prozent zu erhöhen.


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