Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie rechnet die Arbeitgeberseite zum Ende der Friedensperiode ab Montag mit ersten Streiks.
„Warnstreiks wird es bestimmt geben, fürchte ich“, sagte der Präsident der Arbeitgebervereinigung Gesamtmetall, Stefan Wolf, am Samstag dem Nachrichtenportal T-Online. Diese jedoch machten eine Einigung am Verhandlungstisch „nicht leichter“. „Es hilft doch überhaupt nichts, die Erwartungshaltung weiter anzuheizen.
„Die Arbeitgeber hatten zuletzt ein Angebot von 3,6 Prozent mehr Lohn über 27 Monate vorgelegt. Für die Beschäftigten bedeute das nach jetzigem Stand eine „Reallohnsicherung“, so Wolf. „Daher sehe ich eine gute Grundlage für weitere faire Verhandlungen.“ Sein Eindruck sei: „Die IG Metall hat verstanden, was auf dem Spiel steht. Da sich die wirtschaftliche Lage quasi wöchentlich verschlechtert, dürfte sie auch ein Interesse an einem schnellen Abschluss haben.“
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