Insgesamt gingen sie im Vergleich zum April 2022 um 0,5 Prozent zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Das ist der erste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Dezember 2020 (-1,2 Prozent gegenüber Dezember 2019).
Im März hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +2,0 Prozent gelegen, im Februar bei +8,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat sanken die Großhandelspreise im April 2023 um 0,4 Prozent. Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Vergleich zum April 2022 hatten die Preisrückgänge um 15,7 Prozent im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen. Ebenfalls günstiger waren insbesondere die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-31,5 Prozent), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-25,2 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-20,5 Prozent) sowie mit chemischen Erzeugnissen (-5,4 Prozent). Dagegen waren die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln (+22,0 Prozent), Baustoffe und Bauelemente aus mineralischen Stoffen (+13,9 Prozent) sowie für lebende Tiere (+11,4 Prozent) auf Großhandelsebene höher als im Vorjahresmonat.