Großhandelspreise im April gesunken

Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im April 2024 um 1,8 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat.

Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im April 2024 um 1,8 Prozent niedriger gewesen als im Vorjahresmonat. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Im März hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat auf Basis 2021 bei -2,6 Prozent gelegen, im Februar bei -2,7 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im April um 0,4 Prozent.

Hauptursächlich für den Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat war im April der Preisrückgang im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (-17,9 Prozent). Gegenüber März fielen diese Preise um 1,5 Prozent. Ebenfalls günstiger im Vorjahresvergleich waren insbesondere die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-12,2 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-7,2 Prozent), mit Altmaterial und Reststoffen (-6,8 Prozent) sowie mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (-6,3 Prozent).

Höher als im April 2023 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen (+9,3 Prozent). Auch für Zucker, Süßwaren und Backwaren (+7,2 Prozent) sowie für Tabakwaren (+5,0 Prozent) musste im April 2024 auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.




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