In der 43. Kalenderwoche wurde mit 473 Gigawattstunden (GWh) pro Tag 54 Prozent weniger Gas verbraucht als im Durchschnitt der letzten Jahre, wie Zahlen der Bundesnetzagentur vom Donnerstag zeigen. Der Verbrauch war zudem 42 Prozent niedriger als das bisherige Minimum aus dem Vergleichszeitraum.
Selbst gegenüber der Vorwoche gab es einen Rückgang um 14 Prozent. Die Behörde wies allerdings auch darauf hin, dass die Temperaturen in der letzten Woche drei Grad über dem Jahresmittel 2018-2021 gelegen hätten. Der niedrigere Stand sei also auch „temperaturbedingt“, so die Netzagentur. In der Vorwoche hatte der Verbrauch 41 Prozent unter dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre gelegen.
Die Bundesregierung hatte als Ziel ausgegeben, 20 Prozent Energie einzusparen, um über den Winter zu kommen.