92 Prozent halten entsprechende Maßnahmen für sinnvoll, so das Ergebnis einer von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Auftrag gegebenen Befragung. Diese Zustimmung rangiere noch einmal über der grundsätzlichen Zustimmung zur Energiewende, die seit Jahren bei rund 90 Prozent liege, und zeige sich über verschiedene Bevölkerungsgruppen hinweg, wie die KfW am Mittwoch mitteilte.
Mit Blick auf das Nettohaushaltseinkommen liege die Zustimmung in allen Einkommensquartilen bei über 90 Prozent. Auch die eigene Heizungsart spiele keine Rolle: So stünden auch Nutzer von Gas- und Ölheizungen hinter dem Ausbau (91 bzw. 94 Prozent). Beim Bildungsniveau gebe es leicht höhere Werte bei Hochschulabsolventen (97 Prozent), aber auch etwas mehr als 90 Prozent der Personen mit Ausbildung hielten den stärkeren Ausbau für sinnvoll, so das Ergebnis der Umfrage. Beim Alter zeige sich ein leichter Rückgang in der Lebensmitte, aber auch hier seien die Unter- schiede gering. Ein Charakteristikum gibt es allerdings offenbar, das die Zustimmung einschränkt: Für Anlagen, die in der eigenen Nachbarschaft errichtet werden sollen, liegen die Zustimmungswerte niedriger: Zuletzt befanden immerhin noch fast zwei Drittel (63 Prozent) der Bevölkerung eine regenerative Stromerzeugung in der eigenen Nachbarschaft für gut oder sehr gut. Die Zustimmung falle bemerkenswerter Weise höher aus, wenn die Befragten bereits tatsächlich eigene Erfahrung in der Nachbarschaft gemacht hätten, so die KfW.