„Bei den Heizungen ist es richtig, auf Verbote zu verzichten“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Zugleich sei zu bedenken, „dass der Einsatz klimaneutraler Heizungen bei Neuanschaffungen tendenziell günstiger ist als der Austausch vorhandener, funktionierender Heizungen“.
Fuest regte weitere Förderungen für die Eigentümer an: „Man könnte neue klimaneutrale Heizungen zusätzlich fördern, etwa durch Zuschüsse.“ Grundsätzlich aber stimmt für Fuest die Richtung der Ampel: „Die Beschlüsse drängen dirigistische Teile der bisherigen Klimapolitik wie sektorspezifische Reduktionsziele oder die Vorgabe bestimmter Technologien zurück. Das reduziert die Kosten des Klimaschutzes erheblich und erhöht dadurch die Chance, dass die Bevölkerung den Weg mitgeht.“ Der Ifo-Chef sagte weiter: „Man sollte allerdings nicht vergessen, dass weniger dirigistische Eingriffe auch bedeuten, dass der Gesamtrahmen stimmen muss – der sektor- und letztlich länderübergreifende CO2-Zertifikatehandel muss wirklich kommen, und ein deutlich steigender CO2-Preis mit entsprechender sozialer Flankierung.“