„Entweder Bund und Länder schaffen es, das Ruder in den kommenden Wochen noch herumzureißen, oder wir erleben ein wahres Desaster auf dem Wohnungsmarkt“, sagte Feiger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Unterstütze der Staat den Wohnungsbau nicht, werde sich das sozial, gesellschaftlich und wirtschaftlich rächen.
Es sei schon „eine Minute nach zwölf“, mahnte Feiger. Auch die Sozialwohnungsnot verschärfe sich von Tag zu Tag. Passiere politisch nichts, werde die Zahl der Neubau-Wohnungen in diesem Jahr unter die Marke von 250.000 fallen. Im nächsten Jahr drohe die 200.000er-Marke unterschritten zu werden. Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2022 der Bau von 354.400 Wohnungen genehmigt worden. Dies waren 6,9 Prozent weniger als noch im Vorjahr.