Nach dem deutlichen Anstieg der Importe von Feuerwerkskörpern im Jahr 2023 werden in diesem Jahr erneut mehr Böller, Raketen und Co. nach Deutschland eingeführt. Von Januar bis September 2024 wurden 25.900 Tonnen Feuerwerkskörper nach Deutschland importiert. Das waren 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte.
In den ersten drei Quartalen 2023 wurden demnach 24.300 Tonnen Feuerwerkskörper eingeführt. Das wiederum bedeutete ein Plus gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum in 2022 von 281,1 Prozent. In den Jahren der Covid-19-Pandemie hatte es Verkaufsverbote für Feuerwerkskörper gegeben. Seither wird mit Verweis auf Sicherheits- und Umweltschutzaspekte immer wieder über Einschränkungen für privates Feuerwerk debattiert. Das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 mit 29.800 Tonnen in den ersten drei Quartalen haben die Importe von Feuerwerkskörpern 2024 nicht erreicht.
Mit einem Anteil von 99 Prozent kamen laut Destatis fast alle von Januar bis September 2024 eingeführten Feuerwerkskörper aus China. Die chinesischen Importe nach Deutschland machten in den vergangenen 20 Jahren durchgängig mehr als 90 Prozent der insgesamt eingeführten Menge an Feuerwerkskörpern aus.
Feuerwerkskörper werden in deutlich geringerem Umfang aus Deutschland exportiert als hierzulande eingeführt, so das Statistische Bundesamt. Von Januar bis September 2024 wurden gut 1.000 Tonnen Feuerwerkskörper exportiert, das war weniger als ein Fünftel der entsprechenden Exporte im Vorjahreszeitraum (Rückgang: 82,2 Prozent). Damals wurden 5.800 Tonnen Raketen, Böller und Co. ausgeführt. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurden knapp 2.000 Tonnen Feuerwerkskörper exportiert.
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