Das teilte Eurostat am Donnerstag auf Basis einer Schätzung mit. Gegenüber dem Vormonat stiegen sich die Preise um 0,6 Prozent.
Die als „Kerninflation“ bezeichnete Teuerung, also der Preisanstieg ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, sank im Jahresvergleich auf 5,3 Prozent, nach 5,5 Prozent im Vormonat. Die Kategorie „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ wird laut Eurostat die höchste jährliche Rate aufweisen (9,8 Prozent, gegenüber 10,8 Prozent im Juli), gefolgt von „Dienstleistungen“ (5,5 Prozent, gegenüber 5,6 Prozent im Juli), „Industriegütern ohne Energie“ (4,8 Prozent, gegenüber 5,0 Prozent im Juli) und „Energie“ (-3,3 Prozent, gegenüber -6,1 Prozent im Juli). Die höchste Inflationsrate misst Eurostat in der Slowakei mit 9,6 Prozent. In Belgien und Spanien beträgt die Teuerung unterdessen nur 2,4 Prozent.
Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 6,4 Prozent, wobei eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, welches am Mittwoch eine Teuerungsrate von 6,1 Prozent gemeldet hatte.