Die Inflationsrate wird voraussichtlich 7,4 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im Januar und Februar hatte die Teuerung noch jeweils bei 8,7 Prozent gelegen.
Innerhalb eines Monats stiegen die Preise in Deutschland aber weiter, von Februar bis März um 0,8 Prozent. Ein deutlicher Rückgang der Inflationsrate galt aufgrund des „Basiseffektes“ nicht als große Überraschung: Denn im März vorigen Jahres waren die Preise im Zuge des Kriegs in der Ukraine bereits sprunghaft angestiegen, von dieser relativ hohen Basis aus wird es nun relativ gesehen weniger kräftig teurer. Das kräftigste Plus gab es mit einem Preisaufschlag von 22,3 Prozent aufs Jahr gesehen aber erneut bei Lebensmitteln, Energie verteuerte sich nur noch um 3,5 Prozent und spielt als Preistreiber damit eine immer geringere Rolle. Dienstleistungen waren im März 4,8 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, Wohnungsmieten 2,0 Prozent.
Detaillierte Informationen will das Statistische Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 13. April bekannt geben.