„Wo wir Entspannung auf dem Rohstoffmarkt sehen, leiten wir dies an die Kunden weiter und senken die Preise“, sagte er dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). Im April waren die Lebensmittelpreise erneut um mehr als 17 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen.
Doch diese Entwicklung könnte sich möglicherweise bald abbremsen. Insgesamt habe man im Jahr 2023 „über 700 Artikel“ im Preis reduziert, sagte Härtnagel. So seien die Preise für Grundnahrungsmittel wie Butter, Käse oder Nudeln wieder gesunken. Allerdings machte er auch den Herstellern Vorwürfe: Man sehe sich aktuell mit „teils hohen Preisforderungen“ konfrontiert, „weil die Rohstoffmärkte außer Tritt geraten sind“, so der Lidl-Deutschlandchef. Aber davon reiche man nicht alles „eins zu eins“ an die Kunden weiter, fügte er hinzu.