Im Juli berichteten noch 29,5 Prozent der befragten Firmen von Engpässen, nach 31,9 Prozent im Juni, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts hervorgeht. „Die Lage entspannt sich kontinuierlich seit mehr als einem Jahr“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.
„Engpässe gibt es weiterhin bei einigen elektronischen Komponenten.“ Die meisten Probleme hat weiterhin die Automobilindustrie, wo rund 60 Prozent von Lieferengpässen berichten. Eine substanzielle Entspannung lässt hier weiterhin auf sich warten. Bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten berichtete noch knapp jedes zweite Unternehmen von Problemen bei der Besorgung von Vorprodukten. Im Maschinenbau ist der Anteil erstmals seit zwei Jahren wieder unter die 50-Prozent-Marke gefallen. In der Mehrheit der Branchen aber liegt der Anteil der Unternehmen mit Problemen bei Vorprodukten inzwischen wieder unter 10 Prozent. Darunter befinden sich die Chemische Industrie (7,6 Prozent), Metallerzeugung und -bearbeitung (4,5) oder die Möbelhersteller (5,6). Völlig sorgenfrei sind die Hersteller von Lederprodukten.