Gegenüber März ging die Arbeitslosigkeit um 8.000 Personen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. „Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt auch im April schwach“, sagte die Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles in Nürnberg.
Einer der Gründe dafür sei die „träge Konjunktur“, insgesamt befinde sich der Arbeitsmarkt aber in einer „stabilen Verfassung“, fügte sie hinzu. Insgesamt gibt es aktuell 2,586 Millionen Arbeitssuchende, die Arbeitslosenquote bleibt bei 5,7 Prozent – unverändert zum Vormonat aber 0,7 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit beinhaltet, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 gestiegen. Sie lag im April 2023 bei 3.445.000 Personen.
Das waren 389.000 mehr als vor einem Jahr. Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung um 34.000 über dem Vorjahreswert gelegen.