Durchschnittlich 1,860 Euro je Liter kostete Benzin Super E10 im vergangenen Monat, fast sechs Cent mehr als im Juli (1,805 Euro), wie der ADAC am Freitag mitteilte. Der Preissprung bei Diesel fiel noch stärker aus: Ein Liter kostete im Schnitt 1,766 Euro, im Vormonat zahlten Dieselfahrer mit 1,641 Euro pro Liter durchschnittlich noch 12,5 Cent weniger.
Am günstigsten konnte Anfang August getankt werden: Am 1. August war Diesel mit 1,720 am preiswertesten zu haben, für Super E10 mussten die Autofahrer am 9. des Monats mit 1,840 Euro je Liter am wenigsten bezahlen. Im Verlauf des Augusts stiegen die Preise an den Zapfsäulen immer weiter: Teuerster Tanktag war für Super E10 der 27. August mit durchschnittlich 1,885 Euro je Liter. Diesel war am 29. August mit 1,797 Euro je Liter am teuersten. Aus Sicht des ADAC waren die Preise im August durchweg auf zu hohem Niveau, gerade zum Monatsende kletterten sie weiter nach oben. Zwar stieg auch der Ölpreis (Brent) zum Monatsende wieder an. Die Preisentwicklung an den Zapfsäulen deute aber darauf hin, dass der Sommerreiseverkehr im Urlaubsmonat August bei der Preispolitik wieder eine größere Rolle spielte. Unabhängig davon sieht der ADAC hohen Spielraum für Preissenkungen: Der Verband empfiehlt, nach Möglichkeit abends zu tanken; Auswertungen des Clubs zeigen, dass Tanken zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten ist, wer morgens tankt, zahlt hingegen im Schnitt acht bis neun Cent mehr.