„Das Problem ist vielschichtig“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagsausgabe). „Eine Übernahme durch die UBS sorgt auf der einen Seite ganz kurzfristig für eine gewisse Professionalität in der Abwicklung. Gleichzeitig aber belastet sie den Geschäftsbetrieb der UBS, denn sie muss Leute abstellen, die CS unter Kontrolle zu bringen.“
Zudem sei nicht klar, welche Verluste und welche Risiken bei der Credit Suisse noch in den Büchern seien. „Die UBS kann diese Risiken kaum auf sich nehmen. Aus ihrer Sicht hängt die Tragfähigkeit einer Übernahme davon ab, was der Staat an Verlusten und Risiken übernimmt“, so Hellwig weiter. Und er fügte auch an: „Die Credit Suisse war schon lange ein Fall für die Intensivstation.“