Ökonom sieht in VW-Krise grundsätzliches Problem

Die Krise des Volkswagen-Konzerns zeigt für den Ökonomen Robin Brooks ein grundsätzliches Problem der deutschen Wirtschaft. "Das deutsche Geschäftsmodell, auf den globalen Export zu setzen und immer höhere Leistungsbilanzüberschüsse anzuhäufen, funktioniert nicht mehr", sagte Brooks dem "Spiegel".

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Die Krise des Volkswagen-Konzerns zeigt für den Ökonomen Robin Brooks ein grundsätzliches Problem der deutschen Wirtschaft.

„Das deutsche Geschäftsmodell, auf den globalen Export zu setzen und immer höhere Leistungsbilanzüberschüsse anzuhäufen, funktioniert nicht mehr“, sagte Brooks dem „Spiegel“. Mangelnde Profitabilität sei längst nicht nur ein Problem der Autobranche, sondern mache vielen Unternehmen in Deutschland zu schaffen.

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Auslöser der Probleme sei nicht nur der Einbruch der globalen Nachfrage nach Produkten aus Deutschland, sondern auch ein Versagen der Politik. „Ob es um die E-Mobilität, die Einwanderungspolitik oder die hohe Staatsverschuldung in der Eurozone geht: Überall hat die Politik wichtige Entscheidungen auf die lange Bank geschoben“, sagt der Ökonom, der an der Washingtoner Denkfabrik Brookings forscht. „Das rächt sich jetzt.“


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