Insgesamt wurden 224.502 Pkw neu zugelassen und damit 0,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mit. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 5,7 Prozent zu, ihr Anteil betrug 66,9 Prozent; die privaten Neuzulassungen nahmen im Berichtsmonat um 10,3 Prozent ab.
Das Segment der SUVs war trotz eines Rückgangs von 3,9 Prozent im September mit einem Anteil von 30,3 Prozent erneut das stärkste Segment. Neuwagen der Kompaktklasse erreichten einen Anteil von 16,1 Prozent (+1,0 Prozent), gefolgt von den Kleinwagen (13,4 Prozent/+7,0 Prozent), den Geländewagen (12,5 Prozent/+9,8 Prozent), den Wohnmobilen (1,9 Prozent/+8,1 Prozent) sowie der Oberklasse (1,0 Prozent/+16,4 Prozent). Mini-Vans (0,8 Prozent) erreichten mit +27,5 Prozent den größten Anstieg. Den stärksten Rückgang verzeichneten unterdessen die Segmente Großraum-Vans (1,8 Prozent/-23,9 Prozent) und Sportwagen (0,9 Prozent/-14,4 Prozent). Rückläufige Neuzulassungszahlen zeigten sich auch bei den Segmenten Minis (4,8 Prozent/-2,0 Prozent), Mittelklasse (9,8 Prozent/-4,1 Prozent), Obere Mittelklasse (2,6 Prozent/-5,7 Prozent) und Utilities (3,5 Prozent/-1,5 Prozent). Mit Blick auf die Antriebsarten kamen 31.714 Elektro-Neuwagen zur Zulassung und damit 28,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 14,1 Prozent; 73.178 Pkw und damit +6,9 Prozent mehr als im Vergleichsmonat waren mit einem hybriden Antrieb ausgestattet, darunter 15.383 Plug-in-Hybride, deren Anzahl um 45,7 Prozent zurückging und einen Anteil von 6,9 Prozent ausmachte; 78.979 Pkw waren mit einem Benzinantrieb ausgestattet, +9,1 Prozent mehr als im September des Vorjahres – ihr Anteil betrug 35,2 Prozent; 39.900 neu zugelassene Diesel-Neuwagen bewirkten ein Plus von 4,6 Prozent und einen Anteil von 17,8 Prozent, zudem kamen 666 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,3 Prozent/-47,7 Prozent) und 59 Pkw mit Erdgasantrieb (0,0 Prozent/-62,9 Prozent). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß stieg um +12,4 Prozent und betrug 119,8 g/km. Am Nutzfahrzeugmarkt stiegen die Neuzulassungen bei den Lastkraftwagen um 10,8 Prozent. Um 8,7 Prozent legten die Sattelzugmaschinen zu, gleichwohl die Zugmaschinen insgesamt im Berichtsmonat mit -4,6 Prozent bilanzierten. Die Neuzulassungen der Kraftomnibusse blieben um 26,5 Prozent hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats zurück, die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) lagen um 24,4 Prozent darunter. Die Neuzulassung der Krafträder war mit -12,5 Prozent ebenfalls rückläufig. Insgesamt wurden 272.322 Kraftfahrzeuge (Kfz) (-0,5 Prozent) und 22.015 (-11,7 Prozent) Kfz-Anhänger neu zugelassen. Eine positive Bilanz zeigte sich auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt bei den Krafträdern (+8,7 Prozent), den Pkw (+4,8 Prozent) und den Lastkraftwagen (+4,3 Prozent), so das KBA. Die weiteren Fahrzeugklassen waren weniger gefragt als im Vorjahresmonat, wobei das Minus bei den Zugmaschinen insgesamt (-6,2 Prozent), darunter Sattelzugmaschinen (-8,5 Prozent) am deutlichsten ausfiel. Insgesamt stieg die Zahl der Besitzumschreibungen mit 584.470 Kfz um 4,8 Prozent. 34.696 Kfz-Anhänger wechselten den Halter und damit 4,6 Prozent weniger als im September 2022.