Der Anteil der Züge, der mit maximal sechs Minuten Verspätung ins Ziel kam, sank von 70,3 Prozent im April auf nur noch 65,5 Prozent. „Die Bautätigkeit der Deutschen Bahn belastete auch im Mai stark die Pünktlichkeit“, teilte der Staatskonzern am Freitag mit.
„Allein im vergangenen Monat musste die DB im Rahmen des Sonderinspektionsprogramms rund 50.000 Schwellen im Schienennetz austauschen“, hieß es zur Erklärung. „Zusammen mit der Vielzahl von Regelbaustellen hat dies die Züge des Fern- und Regionalverkehrs im Mai stark beeinflusst.“ Auch im Regionalverkehr, der traditionell viel pünktlicher ist als ICEs und ICs, fuhren nur noch 92,5 Prozent der Züge ungefähr nach Fahrplan, auch das der schlechteste Wert in diesem Jahr, wenngleich der Rückgang relativ gesehen geringer war.