Nach Angaben des Münchner Ifo-Instituts vom Dienstagmorgen fiel ein entsprechender Index von -6,5 Punkten im August auf -11,3 Punkte im September. „Die Exportwirtschaft befindet sich in einer Schwächephase“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen.
„Die Ausfuhr in alle wichtigen Regionen ist gegenwärtig rückläufig.“ Gegenwärtig erwarten nur die Hersteller von Lederwaren und Möbeln und auch einige Betriebe der Nahrungsmittelindustrie einen Zuwachs bei den Exporten. Alle anderen Branchen rechnen eher mit einem rückläufigen Auslandsgeschäft. Die zwischenzeitlichen Hoffnungen auf Zuwächse in der Chemiebranche aus dem Vormonat sind wieder verflogen.
Auch die Automobilhersteller sind etwas skeptischer geworden. Am pessimistischsten sind gegenwärtig die Drucker. „Die Exportnachfrage wird sich wahrscheinlich erst im nächsten Jahr wieder deutlich beleben“, ergänzte Wohlrabe.