Stromnetzentgelte sinken in manchen Regionen um mehr als 200 Euro

Vom 1. Januar 2025 an werden die Stromnetzkosten zwischen den Verteilnetzbetreibern neu verteilt - mit der Folge, dass Verbraucher in Flächenländern mit viel Wind- und Solarenergie weniger für ihren Strom zahlen werden. Laut Zahlen der Bundesnetzagentur, über welche die FAZ berichtet, spart ein Durchschnittshaushalt im Netz der WEMAG in Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Jahr mehr als 200 Euro an Netzentgelten.

Vom 1. Januar 2025 an werden die Stromnetzkosten zwischen den Verteilnetzbetreibern neu verteilt – mit der Folge, dass Verbraucher in Flächenländern mit viel Wind- und Solarenergie weniger für ihren Strom zahlen werden.

Laut Zahlen der Bundesnetzagentur, über welche die FAZ berichtet, spart ein Durchschnittshaushalt im Netz der WEMAG in Mecklenburg-Vorpommern im kommenden Jahr mehr als 200 Euro an Netzentgelten. Bei der Schleswig-Holstein Netz sind es etwa 150 Euro. „Die Netzentgelte in Regionen mit starkem Zubau von Wind und Sonne sinken spürbar“, sagte Behördenchef Klaus Müller. „Jetzt sind die Lieferanten am Zug, diese Vorteile auch an die Kunden weiterzugeben.“

Die Bundesnetzagentur ermittelt in Zukunft jedes Jahr neu, welche Netzbetreiber durch die Integration erneuerbarer Energien und den dadurch notwendigen Netzausbau besonders belastet sind. Ein Teil ihrer Kosten wird dann bundesweit auf alle knapp 900 Netzbetreiber verteilt. Im kommenden Jahr profitieren 178 Unternehmen und damit deren Kunden erstmals von dem neuen Mechanismus, wie die Zahlen zeigen, über die die FAZ berichtet. Die 178 Netzbetreiber können Kosten in Höhe von 2,4 Milliarden Euro weiterverteilen.

Tendenziell eher belastet werden hingegen Verbraucher in den Stadtstaaten sowie den dicht besiedelten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Sie zahlen vom 1. Januar an einen Aufschlag auf ihre Stromrechnung.


Inhalt bereitgestellt von der DTS-Nachrichtenagentur. Der Inhalt wurde nicht redaktionell geprüft.




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