Studie: „GenZ“ mehrheitlich gegen Vier-Tage-Woche

In ihren Erwartungen an das Berufsleben ähnelt die sogenannte "Generation Z" der um die Jahrtausendwende Geborenen den älteren Generationen offenbar stärker als häufig angenommen.

In ihren Erwartungen an das Berufsleben ähnelt die sogenannte „Generation Z“ der um die Jahrtausendwende Geborenen den älteren Generationen offenbar stärker als häufig angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage zum Thema „Zukunft der Arbeit“ der Personalvermittlungsplattform Zenjob, über die der Focus berichtet.

Demnach sind Gehalt und Karrieremöglichkeiten für junge Menschen unter 25 die wichtigsten Faktoren bei der Berufswahl. Weiche Werte wie flache Hierarchien nehmen auf der Rangliste die hinteren Plätze ein. Auch bei der Firmenstruktur bevorzugen unter 25-Jährige eher bewährte Modelle. Weniger als die Hälfte kann sich vorstellen, in einem Start-up zu arbeiten. Vielmehr bevorzugt die „GenZ“ Konzerne – je größer, desto besser. Und nur 38 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Vier-Tage-Woche aus.

Man könne eine „deutliche Interessenverschiebung bei der GenZ feststellen“, sagte Frederik Fahning, Mitgründer und Vorstand von Zenjob. Ihm zufolge führen unsichere Perspektiven durch Krieg und Inflation dazu, dass sich auch junge Leute bei der Berufswahl auf härtere Kriterien besinnen. „Am Ende arbeiten wir alle auch, um unser tägliches Leben zu finanzieren“, so Fahning. „Werte muss man sich leisten können.“

Es ist seit 2021 die dritte Erhebung von Zenjob. Befragt hat der Personalvermittler 1.141 Unter-25-Jährige in Deutschland. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Work-Life-Balance, Erwartungen zu Bedingungen am Arbeitsplatz, mentale Gesundheit und Zukunftserwartungen.




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