Die Zufriedenheit der Commerzbank-Belegschaft ist trotz der Übernahmepläne der italienischen Unicredit deutlich gestiegen. Das zeigen die Ergebnisse einer im November 2024 durchgeführten Mitarbeiterumfrage, über die das „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe) berichtet. Im Vergleich zu früheren Umfragen haben demnach mehr Beschäftigte Vertrauen in die Zukunft der Commerzbank und würden das Unternehmen Freunden und Bekannten als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Nach dem Chefwechsel von Manfred Knof auf Bettina Orlopp bewerten die Mitarbeiter zudem die Führung der Bank deutlich besser. 66 Prozent vertrauen darauf, dass das Top-Management die richtigen Entscheidungen für die Commerzbank trifft. Das sind 23 Prozentpunkte mehr als bei einer ähnlichen Befragung im Sommer 2023. Vertrauen in die Zukunft der Bank haben 56 Prozent und damit fünf Prozentpunkte mehr als im Sommer vergangenen Jahres.
„Die Avancen von außen haben den Zusammenhalt in der Mannschaft gestärkt“, sagte Personalchefin Sabine Mlnarsky dem „Handelsblatt“. Auch die flexiblen Homeoffice-Regeln hätten sich positiv ausgewirkt. „Beim Thema Homeoffice hat es sich ausgezahlt, dass wir gegen den Strom schwimmen und unsere Regeln im Gegensatz zu anderen Unternehmen nicht verschärft haben.“ Commerzbanker arbeiteten im Schnitt rund zweieinhalb Tage pro Woche von Zuhause – „und damit nicht mehr oder weniger als Beschäftigte bei den meisten anderen Unternehmen“.
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