Umfrage: Große Mehrheit spart Energie für Kostensenkung

Laut einer Umfrage versucht die große Mehrheit der Verbraucher, durch bewusste Verhaltensänderungen Energie einzusparen.

92 Prozent der Bürger machen dies vor allem, um ihre Kosten zu reduzieren, so das Ergebnis einer Statista-Befragung im Auftrag des Energiekonzerns Vattenfall, über die die Funke-Mediengruppe berichtet. Bei gut jedem zweiten (56 Prozent) hat sich die finanzielle Situation aufgrund der Energiekrise verschlechtert.

79 Prozent achten wiederum auf ihren Energieverbrauch, um natürliche Ressourcen zu schützen und den Klimawandel zu bremsen (72 Prozent). Viele Menschen greifen dabei laut Umfrage zu einfachen Tricks, um Energie einzusparen. So kochen 80 Prozent mit Topfdeckel. 77 Prozent der Befragten haben die Temperatur in ihrem Zuhause reduziert oder heizen sogar nur noch die meistgenutzten Räume.

Zwei Drittel schalten seltener das Licht ein, 62 Prozent lassen ihre Geräte seltener im Standby-Modus laufen. Zudem duschen 67 Prozent der Befragten kürzer. Beim Wäschewaschen nutzen 63 Prozent nur noch Programme bis 40 Grad. Dabei agieren Menschen mit zunehmendem Alter deutlich kostenbewusster als Jüngere.

Manche Menschen rüsten auch ihre Elektrik auf modernere und umweltfreundlichere Methoden um. So haben 77 Prozent der Befragten ihre Lampen auf LED-Licht umgestellt. 70 Prozent haben sich Steckdosenleisten mit einem Ausschalter gekauft. Fast jeder Zweite (48 Prozent) hat sich einen wassersparenden Duschkopf gekauft.

42 Prozent haben alte Geräte durch effizientere ersetzt. Mehr Zurückhaltung herrscht jedoch bei größeren Investitionen. So haben 25 Prozent aller befragten Hauseigentümer bereits in Solarpaneele investiert, 55 Prozent können sich dies zumindest für die Zukunft vorstellen. Nur 21 Prozent heizen mit erneuerbarer Energie – wie beispielsweise mit einer Wärmepumpe.

Mieter sind bei der Gebäudeoptimierung im Hintertreffen. So berichten nur 6 Prozent der befragten Mieter, dass ihre Vermieter Solarpanels für die Häuser angeschafft haben, nur in 9 Prozent seien Wärmepumpen zum Heizen installiert.




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