Die Arbeitslosenrate in den USA ist im Dezember erneut unverändert bei 3,7 Prozent geblieben. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit.
Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge rund 353.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft (Vormonat: 216.000). Insgesamt lag die Zahl der Arbeitslosen im Dezember bei 6,1 Millionen, und damit 200.000 niedriger als im Vormonat. Im Januar kletterte zudem der durchschnittliche Stundenlohn für alle Beschäftigten in der privaten Wirtschaft um 0,6 Prozent auf 34,55 US-Dollar. In den letzten 12 Monaten ist der durchschnittliche Stundenlohn damit um 4,5 Prozent gestiegen.
Die US-Arbeitsmarktdaten werden von Investoren auf der ganzen Welt mit Argusaugen beachtet. Ist der Arbeitsmarkt robust und die Inflation hoch, werden Zinssenkungen unwahrscheinlicher. Über die würden sich Börsianer aber freuen, unter anderem weil das Sparbuch als Alternative zur Aktie damit wieder unattraktiver werden würde und Unternehmen und andere Akteure billiger an Kredite kämen.