Die US-Börsen haben am Dienstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.585 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.079 Punkten 1,0 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 15.940 Punkten 1,7 Prozent schwächer.
Anleger zeigten sich am Dienstag aus mehreren Gründen verunsichert. In der Führungsriege der US-Zentralbank Federal Reserve wurden mahnende Stimmen laut, wonach mehrere Leitzinssenkungen in diesem Jahr die Inflation erneut ankurbeln könnten. Die Hoffnung von Anlegern auf baldige Senkungen und damit günstigere Investitionen könnte also enttäuscht werden.
Hinzu kamen Probleme bei drei der „Magnificent 7“: Tesla litt unter den Folgen eines mutmaßlichen Brandanschlags auf das Werk in Grünheide. Apple hatte einen deutlichen Rückgang der iPhone-Verkäufe in China zu vermelden und darüber hinaus seit Montag eine Milliardenstrafe der EU-Kommission zu verkraften. Und Meta musste am Dienstag einen längeren globalen Ausfall der Dienste Facebook, Instagram und Threads beheben.
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0858 US-Dollar (+0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9210 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich fester, am Abend wurden für eine Feinunze 2.128,71 US-Dollar gezahlt (+0,67 Prozent). Das entspricht einem Preis von 63,06 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank derweil: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 82,05 US-Dollar, das waren 75 Cent oder 0,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.