Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.949 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.120 Punkten 1,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.495 Punkten 1,8 Prozent schwächer.
Am Dienstag noch hatten sich die Börsen erfreut gezeigt über die Rede des „Federal Reserve“-Chefs Jerome Powell. Doch am Mittwoch verunsicherten Äußerungen aus der zweiten Reihe des Notenbank-Systems die Anleger. Der Tenor ist, dass weitere Zinserhöhungen nötig sein werden, um die Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Ordentlich Bewegung gab es derweil bei den Aktien von Microsoft und Google-Mutter Alphabet. Der Suchmaschinen-Riese aus Mountain View könnte nämlich ernstzunehmende Konkurrenz durch „Bing“, den Mitbewerber von Microsoft, bekommen. Das Software-Unternehmen hat am Vortag begonnen, die Künstliche Intelligenz einer Version von „Chat GPT“ in die Suchmaschine „Bing“ zu integrieren. Auch Google will mit „Bard“ eine Künstliche Intelligenz in die Suchmaschine integrieren – doch die Vorstellung am Nachmittag konnte Beobachter nicht überzeugen. Die Alphabet-Aktie fiel bis kurz vor Handelsschluss um fast sieben Prozent, während Microsoft im Plus schloss. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0713 US-Dollar (-0,15 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9335 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 1.875 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,27 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,09 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.