Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.030 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.937 Punkten 1,7 Prozent im Minus.
Die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.670 Punkten 1,7 Prozent schwächer. Obwohl eine Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte im Vorfeld erwartet worden war, reagierten Anleger negativ auf die entsprechende Entscheidung der US-Notenbank Federeal Reserve. Manche Investoren hatten deswegen auf ein Aussetzen der Zinserhöhungen oder gar auf eine Zinssenkung spekuliert, nachdem das Vorgehen der Fed für das derzeitige Bankenbeben mit verantwortlich gemacht worden war. Beobachter warnten jedoch auch davor, dass eine ausbleibende Zinserhöhung das Vertrauen in den Finanzsektor weiter beschädigen könnte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte unterdessen am Mittwochabend stärker. Ein Euro kostete 1,0864 US-Dollar (0,88 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9204 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.973 US-Dollar gezahlt (+1,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,37 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 76,19 US-Dollar, das waren 87 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.