US-Börsen lassen nach – Verunsicherung durch Fed-Protokoll

Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen.

Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.671 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.307 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.705 Punkten wenige Punkte im Minus.

Mit Spannung erwarteten Marktteilnehmer am Mittwoch das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Zentralbank, um darin Hinweise auf deren künftige Geldpolitik zu suchen. Und tatsächlich zeigten sich einige Entscheider darin skeptisch, ob die Inflation bereits ausreichend bekämpft wird. „Verschiedene Teilnehmer äußerten die Bereitschaft, die Geldpolitik weiter zu straffen, sollten sich die Inflationsrisiken in einer Weise verwirklichen, die eine solche Maßnahme angemessen erscheinen lässt“, heißt es in dem Protokoll. Anleger hatten eigentlich auf baldige und schnelle Leitzinssenkungen gehofft, damit Investitionen für Unternehmen billiger werden.

Unterdessen war die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0820 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9242 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Abend wurden für eine Feinunze 2.378 US-Dollar gezahlt (-1,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 81,69 US-Dollar, das waren 119 Cent oder 1,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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