Die US-Börsen haben am Freitag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.714 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.117 Punkten 0,6 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 15.973 Punkten 1,0 Prozent schwächer.
Am Freitag verdauten Anleger weiterhin die Zahlen zu den Verbraucher- und Erzeugerpreisen in den USA der vergangenen Tage, welche auf eine etwas hartnäckigere Inflation hindeuteten. Neue Impulse werden für die kommende Woche erwartet: Am Montag will KI-Hoffnungsträger Nvidia die Pläne des Chipherstellers für das kommende Jahr vorstellen. Die Entwicklerkonferenz könnte Aufschluss darüber geben, ob die Erwartungen an sogenannte „Künstliche Intelligenz“ erfüllt werden können. Am Mittwoch steht dann die nächste Zinsentscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve an. Auch wenn die Märkte erst mit einer Lockerung der Zinspolitik im Juli rechnen, könnte die Begründung der Fed zu ihrer Entscheidung Aufschluss darüber geben, welche Schlüsse die Währungshüter aus den Zahlen der vergangenen Tage ziehen.
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0887 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9185 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich etwas schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.157,48 US-Dollar gezahlt (-0,19 Prozent). Das entspricht einem Preis von 63,69 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 85,32 US-Dollar, das waren zehn Cent oder 0,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.