US-Börsen lassen nach – Zinsängste dominieren

Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen.

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.700 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.080 Punkten 0,9 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 12.380 Punkten 0,9 Prozent schwächer.

Die Äußerungen aus der zweiten Reihe der US-Notenbank vom Vortag, wonach weitere Zinserhöhungen nötig sein werden, verunsicherten auch am Donnerstag die Anleger. Beobachter fürchten, dass die Federal Reserve in ihrem Kampf gegen die Inflation eine Rezession auslösen könnte. Entgegen dem Trend konnten die Disney-Aktien kräftig zulegen. Trotz eines Milliardengewinns hatte der zuletzt an die Konzernspitze zurückgekehrte Bob Iger angekündigt, 7.000 Stellen zu streichen, um Kosten zu senken. Iger kündigte zudem angesichts sinkender Abo-Zahlen des Streamingangebots einen Kurswechsel an. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0735 US-Dollar (0,22 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9316 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 1.861 US-Dollar gezahlt (-0,8 Prozent).

Das entspricht einem Preis von 55,74 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,13 US-Dollar, das waren 96 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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