Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.226 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.064 Punkten 0,9 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 17.542 Punkten 1,2 Prozent fester.
„Die erste positive Reaktion der Wall Street auf die Aussagen des Fed-Chefs Powell nach der gestrigen Sitzung ist genauso schnell wieder verpufft, wie sie erfolgte“, sagte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. „Die Notenbank sieht eine weitere Zinserhöhung als sehr unwahrscheinlich an. Somit hat das Gespenst mit Leitzinsen von sechs Prozent in den USA das Börsenparkett erst einmal wieder verlassen.“
„Weiter hielt Powell die Hoffnung auf eine Zinssenkung in diesem Jahr am Leben“, so Oldenburger. „Es ist jedoch unklar, wann die Zinswende startet. Eine unerwartete Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte den Prozess beschleunigen.“
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0727 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9322 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.305 US-Dollar gezahlt (-0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,08 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,68 US-Dollar, das waren 24 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.