Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.907 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.505 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.926 Punkten 0,8 Prozent fester.
Anleger bewerteten am Donnerstag weitere Berichte zur Konjunktur und zur Inflation. Die Einzelhandelsumsätze sind im August erneut gestiegen, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Zugleich legten auch die Großhandelspreise wieder schneller zu, was als Zeichen für eine hartnäckige Inflation interpretiert werden kann. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete am Donnerstagabend 1,0643 US-Dollar (-0,81 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9396 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich etwas stärker, am Abend wurden für eine Feinunze 1.908,43 US-Dollar gezahlt (+0,09 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,66 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 93,86 US-Dollar, das waren 2,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die Internationale Energie-Agentur hatte am Vortag vor einem Angebotsdefizit noch in diesem Jahr gewarnt.