US-Börsen legen geringfügig zu – US-BIP wächst langsamer als gedacht

Die US-Börsen haben am Mittwoch geringfügig zugelegt.

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.890 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.515 Punkten 0,4 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 14.019 Punkten 0,5 Prozent fester.

Das US-Handelsministerium hat am Mittwoch das für den Zeitraum April bis Juni ermittelte Wachstum des Bruttoinlandsprodukts nach unten korrigiert. Statt 2,4 Prozent soll es nunmehr nur noch 2,1 Prozent gewachsen sein. Anleger an den Aktienmärkten werten dies als positives Signal: Denn die US-Zentralbank will mit ihren Zinserhöhungen die Inflation bekämpfen ohne eine Rezession zu riskieren. Schlechtere Konjunkturdaten schränken damit den Spielraum der Federal Reserve ein. Und so werden weitere Leitzinserhöhungen, die als Gift für die Aktienmärkte gelten, unwahrscheinlicher. Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochabend stärker. Ein Euro kostete 1,0920 US-Dollar (+0,39 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9157 Euro zu haben. Der Goldpreis legte zu, am Abend wurden für eine Feinunze 1.943,49 US-Dollar gezahlt (+0,31 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,22 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,80 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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