US-Börsen legen vor Inflationsdaten zu – Öl noch billiger

Die US-Börsen haben am Donnerstag zugelegt.

Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 33.781 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.960 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 11.080 Punkten 1,1 Prozent stärker.

Vor der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten am Freitag versuchen Anleger zu bewerten, ob der Scheitelpunkt der Inflation bereits erreicht ist. Bereits in der kommenden Woche könnte die US-Notenbank das Tempo der Zinsschritte verlangsamen, denn Kennzahlen wie Arbeitslosenzahlen, bei denen am Donnerstag einen Anstieg verzeichnet wurde, deuten Beobachtern zufolge auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hin. Dennoch ist unklar, wie lange die Zinspolitik der Zentralbank noch andauern wird – und wie einschneidend eine mögliche Rezession ausfallen könnte. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0559 US-Dollar (+0,48 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9474 zu haben. Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 1.788 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,49 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,03 US-Dollar, das waren 114 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.




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