Die US-Börsen haben am Dienstag zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 39.111 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.179 Punkten 0,6 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 16.167 Punkten 0,4 Prozent fester.
Vor allem von zwei Ereignissen erhofften sich Anleger in dieser Woche Impulse: Am Montag stellte KI-Hoffnungsträger Nvidia seine Pläne für 2024 vor, darunter den Chip „Blackwell“ mit 208 Milliarden Transistoren. Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang sprach sogar vom „Antrieb einer neuen industriellen Revolution“. Die Erwartungen von Investoren konnte Huang damit allerdings nicht merklich übertroffen.
Bleibt noch das zweite zentrale Ereignis der Woche: die Zinsentscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve am Mittwoch. Auch wenn die Märkte erst im Juli mit einer Lockerung der Zinspolitik rechnen, könnte die Begründung der Fed zu ihrer Entscheidung Aufschluss darüber geben, welche Konsequenzen die Währungshüter aus den Zahlen der vergangenen Woche ziehen.
Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Dienstagabend etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0864 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9204 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich etwas schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.157,75 US-Dollar gezahlt (-0,16 Prozent). Das entspricht einem Preis von 63,84 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 87,41 US-Dollar, das waren 52 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.